© Christa Krämer 20.01.2006
Zum Tod der Mutter
Es ging ein Teil von meinem Leben,
der Teil, der mir mein Leben gab.
Mit allem, was du mir gegeben,
steh ich nun hier an deinem Grab.
Der Leichnam, der dort ist gebettet,
das war doch nur dein irdisch Teil.
Das, was du bist, das ist gerettet,
lebt ewig fort in Gottes Heil.
Ach, sieh auf mich, die ich noch wandere
durch dieses Leben fort und fort.
Hilft tröstend auch der eine dem andern –
gib du mir Kraft vom fernen Ort.
Die Liebe bleibt in meinem Herzen,
so lebst du weiter immerzu.
Macht mir dein Tod auch viele Schmerzen,
im Glauben finde ich die Ruh’.
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