© Christa Krämer 2009
„Ein zerbrochenes, zerschlagenes Herz wirst du,
Gott, nicht verschmähen“ (Ps 51, 19b)
Zerbrochen das Herz,
so quälend der Schmerz,
den ich in mir spüre.
Gott, hilf mir und führe
und leite mich du.
So finde ich Ruh‘.
Mein Herz ist zerschlagen.
Ich kann kaum ertragen,
wie es in mir glüht.
Ist die Zeit noch verfrüht?
Gott, leite mich du,
so finde ich Ruh‘.
Du wirst mich nicht schmähen.
Kann ich das verstehen,
da ich doch so schwach
und hilflos bin, ach.
Gott, leite mich du,
so finde ich Ruh‘.
Zerbrochen das Herz,
so quälend der Schmerz.
Ich fühl‘ mich verwaist.
Sende, Gott, deinen Geist
und leite mich du.
So finde ich Ruh‘.
Was alt ist, wird neu.
Du, Gott, bleibst mir treu.
Zerbricht auch mein Herz,
zerschlägst du den Schmerz.
Komm, leite mich du!
Nur so find‘ ich Ruh‘.